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Was ist / sind ....
der Taupunkt?
Luft
kann
bei
einer
bestimmten
Temperatur
nur
eine
bestimmte
maximale
Menge
an
gasförmigem
Wasser
(Wasserdampf)
enthalten,
die
auch
noch
mit
der
Temperatur
steigt
oder
sinkt.
Kühlt
sich
die
Luft
auf
eine
Temperatur
unter
dem
so
genannten
Taupunkt
(Sättigungspunkt)
ab,
so
kondensiert
der
überschüssige
Wasserdampf
und
fällt
als
Tau,
Nebel
oder
Regen
aus.
Bei
einer
Temperatur
von
z.
B.
15°C
und
einer
relativen
Luftfeuchtigkeit
von
50%
beträgt
der
Taupunkt
etwa
5°C,
bei
80%
relativer
Luftfeuchtigkeit
etwa
12°
C.
Bei
100%
relativer
Luftfeuchtigkeit
ist
dann
die
Sättigung
erreicht,
d.
h.
der
Taupunkt
beträgt 15° C. Liegt der Taupunkt unter dem Gefrierpunkt, so bildet sich Reif oder Schnee.
die Isobaren
?
Isobaren (von griechisch iso „gleich“ und baros „Druck“) sind Linien (vgl. Isolinien) gleichen Druckes, insbesondere in der Meteorologie.
Auf
meteorologischen
Wetterkarten
kennzeichnen
Isobaren
die
Orte,
an
denen
der
gleiche
Luftdruck
herrscht.
Tiefdruckgebiete
zeigen
in
der
Regel
Schlechtwetter-
(wirbelartige
Strukturen),
Hochdruckgebiete hingegen Schönwetterbereiche an. Der Abstand der Isobaren gibt einen Hinweis auf die Stärke des horizontalen Druckgefälles in einem Gebiet.
Bei nah aneinander liegenden Isobaren ist somit mit starken Winden oder Sturm zu rechnen.
der Windchill
Windchill
(v.
engl.
wind
chill
„Windkühle“)
beschreibt
den
Unterschied
zwischen
der
gemessenen
Lufttemperatur
und
der
gefühlten
Temperatur
in
Abhängigkeit
von
der
Windgeschwindigkeit.
Der
Windchill
ist
ein Maß für die windbedingte Abkühlung eines Objektes, speziell eines Menschen und dessen Gesicht.
Bei hohen Temperaturen zeigt sich kein Windchill-Effekt, er wird daher nur für Temperaturen nahe oder unterhalb von 0 °C berechnet und bei höheren Temperaturen meist durch den Hitzeindex ersetzt.
die Beaufort Skala
Die Beaufortskala ist eine Skala zur Klassifikation von Winden nach ihrer Geschwindigkeit. Es handelt sich um das am weitesten verbreitete System zur Beschreibung der Windgeschwindigkeit.
Schneefallgrenze und Nullgradgrenze: Das ist der Unterschied
Als Schneefallgrenze bezeichnet man die Höhe über dem Meeresspiegel, oberhalb welcher Niederschlag mindestens zur Hälfte als Schnee fällt. Unterhalb der Schneefallgrenze regnet es.
Im
Alltag
wird
die
Schneefallgrenze
oft
mit
der
Nullgradgrenze
gleichgesetzt
-
das
ist
aber
so
nicht
ganz
korrekt,
denn
diese
Grenze
ist
kein
absolutes
Niveau,
bei
dem
der
Schnee
sofort
in
Regen
übergeht.
Doch wie unterscheiden sich Schneefallgrenze und Nullgradgrenze - und wie kann man die Schneefallgrenze selbst bestimmen?
In
der
Meteorologie
ist
mit
der
Schneefallgrenze
eine
Schmelzschicht
gemeint,
die
räumlich
unter
der
Nullgradgrenze
liegt.
Diese
Schmelzschicht
ist
oft
mehrere
hundert
Meter
dick.
In
dieser
Schicht
beginnen die Schneekristalle, unterschiedlich schnell zu schmelzen, weshalb sich Schneeregen oder Regen bilden. Geht der Schnee vollends in die flüssige Phase über, ist das die Schneefallgrenze.
Um
diese
Schneefallgrenze
zu
bestimmen
-
also
die
Schmelzschicht,
in
der
der
Schnee
vollkommen
flüssig
wird
-
muss
erst
einmal
die
Nullgradgrenze
berechnet
werden,
etwa
mit
einer
speziellen
Höhenwetterkarte.
Mit
dieser
kann
sowohl
die
Temperatur
als
auch
die
Höhe,
in
der
die
Temperatur
vorliegt,
für
eine
spezielle
Region
bestimmt
werden.
Um
die
Nullgradgrenze
zu
berechnen,
muss
zudem
die Temperaturabnahme mit der Höhe bestimmt werden. Bei Schneefall wird hier als Näherung mit einem konstanten Wert von 0,65 Kelvin pro 100 Meter gearbeitet.
Um
berechnen
zu
können,
wann
die
Schneeflocke
auf
ihrem
Weg
in
Richtung
Erdboden
komplett
geschmolzen
ist,
muss
bekannt
sein,
wie
hoch
die
Luftfeuchtigkeit
in
den
Luftschichten
unterhalb
der
Nullgradgrenze
ist.
Bei
einer
relativen
Luftfeuchtigkeit
von
100
Prozent
fängt
der
Schnee
direkt
an
zu
schmelzen,
wenn
er
die
Nullgradgrenze
erreicht.
Bei
einer
geringeren
relativen
Luftfeuchtigkeit
schmilzt
sie
langsamer,
weil
ihr
durch
Sublimation,
dem
direkten
Übergang
von
der
festen
Phase
in
die
Dampfphase,
Wärmeenergie
entzogen
wird.
Fällt
also
der
Schnee
in
eine
relativ
trockene
Luftschicht
bei
Temperaturen über null Grad, dann kann es auch mehrere hundert Meter unterhalb der Nullgradgrenze und bei deutlichen Plusgraden von bis zu 7 Grad Celsius schneien.
Um
die
Dicke
der
Schmelzschicht
exakt
vorhersagen
zu
können,
müsste
es
zu
jeder
Zeit
und
für
jeden
Ort
aktuelle
Messungen
über
die
vertikale
Temperatur-
und
Feuchtigkeitsverteilung
der
Atmosphäre
geben,
was
nicht
zu
realisieren
ist,
aber
kurzfristig
durch
Modellvorhersagen
bestimmt
werden
kann.
Ohne
solche
Modellberechnungen
wird
eine
etwa
200
bis
300
Meter
dicke
Schmelzschicht
unterhalb
der
Nullgradgrenze als Richtwert herangezogen.
Schneefallgrenze selbst bestimmen
Mit dieser Anleitung lässt sich die Schneefallgrenze selbst bestimmen:
Zur
Berechnung
der
Nullgradgrenze
muss
eine
spezielle
Höhenwetterkarte
herangezogen
werden,
die
die
Temperaturverteilung
in
850
hPa
(Hektopascal)
darstellt.
Dort
sind
Linien
gleicher
Temperatur
zu
sehen,
die
als
Isothermen
bezeichnet
werden.
Im
Mittel
befindet
sich
dieses
Niveau
auf
einer
durchschnittlichen
Höhe
von
etwa
1460
Meter.
In
der
Realität
variiert
die
Höhe
der
850
hPa-Fläche
in
Hoch-
und Tiefdruckgebieten nach oben bzw. nach unten.
In
der
Höhenwetterkarte
sind
die
Isothermen
als
weiße
Grenzlinien
der
Farbflächen
in
einem
Abstand
von
2
Grad
Kelvin
zu
sehen,
wobei
die
Zahlen
die
jeweilige
Temperatur
in
Grad
Celcius
angeben.
Die
einzelnen
Höhen,
in
der
sich
das
850
hPa-Niveau
befindet,
werden
durch
schwarze
Linien
gekennzeichnet.
In
der
Meteorologie
sind
dies
Linien
gleichen
Geopotentials
und
werden
als
Isohypsen
bezeichnet. Die Höhe dieser Isohypsen wird in der Einheit 'gpdam' (geopotentielle Dekameter) angegeben, wobei dieser Wert mit zehn multipliziert ungefähr die Höhe in Meter ergibt.
Befindet
sich
also
über
Berlin
in
direkter
Nähe
die
-6
Grad
Isotherme
(genauer
Wert:
-6,5
Grad)
zwischen
der
Isohypse
in
138
und
139
gpdam
Höhe,
liegt
die
850
hPa-Fläche
genau
in
der
Mitte
dieser
zwei
Isohypsen in einer Höhe von 138,5 gpdam. Multipliziert man diesen Wert mit zehn, so erhält man eine Höhe von 1385 m.
Segelt
bei
dieser
Ausgangshöhe
und
mit
einer
Umgebungstemperatur
von
-6,5
Grad
eine
Schneeflocke
in
Richtung
Erdboden,
erwärmt
sich
die
Umgebungsluft
um
0,65
Grad
pro
100
Höhenmeter.
Dies
bedeutet
also,
dass
nach
etwa
einer
Fallstrecke
von
1000
Meter
die
Lufttemperatur
bis
auf
0
Grad
angestiegen
ist.
Somit
liegt
die
Nullgradgrenze
etwa
bei
385
Meter
(1385
Meter
minus
1000
Meter)
über
dem Meeresspiegel.
In
diesem
Beispiel
würde
also
oberhalb
einer
Höhe
von
ungefähr
85
Meter
über
dem
Meeresspiegel
der
Niederschlag
in
Form
von
Schnee
fallen
-
berücksichtigt
man
jedoch
Abweichungen
von
etwa
+/-
100 Meter, so ist es durchaus möglich, dass auch in Höhen unterhalb von 85 Metern Schneeregen oder Schnee fällt.
Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)
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